- Der Gedenktag ist der 12. Oktober
- *
- † am 12. Oktober 288
In Niederösterrich stand eine Szadt, von den Römern im 2. Jahrhundert schon erbaut war, mit Namen Laureacum, Lorch.
Dorthin hatten christliche römische Soldaten den Glauben an unsern Herrn Jesum Chriustum gebracht.
Maximilian, der Sohn reicher Eltern in Cilly ging, nachdem er alle seine Habe unter die Armen verteilt hatte, nach Lorch, um sich daselbst dem geistlichen Stande zu widmen.
Er zeichnete sich durch Fleiß, Demut und Selbstverleugnung, vorzüglich aber durch glühenden Glaubenseifer so aus, daß er zum Bischofe in Lorch erwählt wurde.
Solche schwere Bürde glaubte er auf seinen jungen Schultern nicht tragen zu können, und wollte daher die Wahl nicht annehmen.
Jedoch er konnte nicht anders, da er vom Papste selbst, Sixtus II. zum Bischofe geweiht wurde.
In der Verwaltung seines Amtes schwebte er in beständiger Todesgefahr bei den Verfolgungen der römischen Statthalter.
Doch der Herr schützte seinen treuen Knecht, der das Evangelium weit in`s Bayerland hinein, bis nach Freising verkündet hat.
In seine Vaterstadt Cilly zurückgekehrt, sieht er zu seinem größten Schmerze, wie manche Christen sich durch die Drohungen des Statthalters einschüchtern ließen und den Götzen Mars, dem römischen Kriegsgotte opferten.
Vom Feuereifer ergriffen eilte er auf die öffentlichen Plätze und beschwört die wankenden Christen bei dem kostbaren Blute ihres Erlösers und dem heil ihrer unsterblichen Seelen, den Glauben zu bewahren und Treue zu halten.
Während einer seiner ergreifenden Reden wurde der Heilige festgenommen und auf den Befehl Statthalters außerhalb der Stadt enthauptet im Jahr 288. Seine Gebeine wurden nach Passau in Niederbayern gebracht, wohin auch nach der Zerstörung Lorchs der Bischofssitz verlegt wurde.
Quellen:
- Legende der Heiligen für katholische Schulen und katholische Familien von Karl Borromäus Bestlin, Stadtpfarrer in der Stadt Weil (1857)
- und weitere
|