Die heilige Katharina von Schweden, Jungfrau und Äbtissin und Äbtissin -
- Festtag, Gedenktag ist der 22. März
- * am
- † am 24. März 1381 im Kloster Watzen oder Vadstena in dem Bistum Linköping.
Die heilige Katharina war eine Tochter der heil. Brigitta und des frommen Ulphons, Fürsten von Nericien in Schweden.
Die Gottesliebe schien in ihr dem Alter zuvorgekommen zu sein.
Im 7. Jahr schickten sie ihre Eltern in das Kloster Risberg, um sie da in der Übung der christlichen Tugenden auferziehen zu lassen.
Hierauf wurde sie an einen jungen Edelmann, Namens Egard, der ein Muster der Frömmigkeit war, vermählt.
Die beiden Eheleute gelobten mit einander in der Enthaltsamkeit zu leben und der Himmel überhäufte sie mit den köstlichen Gnaden.
Sie munterten sich wechselseitig zum Gebet, zur Abtötung und zur Übung der guten Werke auf.
Nach Ulphons Tod begleitete Katharina, welche eine große Andacht zu dem gekreuzigten Erlöser und den Uberbleibseln der Märtyrer in sich fühlte, ihre Mutter auf den Wallfahrten nach Palästina und zu anderen geheiligten Orten.
Nachdem Brigitta zu Rom gestorben war, kehrte unsere Heilige nach Schweden zurück und begab sich in das Kloster Watzen (Wastena, Vastanum) 1), wo sie als Äbtissin am 24. März 1381 verstarb.
Während ihrer 25 letzten Lebensjahre läuterte sie täglich im Sakramente der Buße ihr Herz von jenem Schwachheitsfehlern, die auch dem Gerechtesten immer noch anhangen.
Im römischen Martyrologium ist sie am 22. März eingetragen und im Proprium der Erzdiözese München-Freising steht ihr Fest am 22. März
1)
Das Kloster des göttlichen Erlösers im heutigen Vadstena, (Schweden) in dem Bistum Linköping, welches von der heil Brigitta 1344 gestiftet wurde.
Quellen:
- Leben der Väter und Einsiedler nebst anderen vorzüglichen Heiligen, ursprünglich in englischer Sprache verfaßt von Alban Butler. — Nach der französischen Übersetzung von Godescard für Deutschland bearbeitet und sehr vermehrt von Dr. Räß, Professor der Theologie und Direktor im bischöfl. Seminar in Mainz und Dr. Weis, Geistlicher Rat und Canonicus am hohen Dom in Speier —
aus dem 4. Band von 1823, Seite 194
Neu überarbeitet und digitalisiert von www.heiligenlegenden.de (2009)
- und Internetrecherchen
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