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Der heilige Alexander, Bischof von Jerusalem, Märtyrer
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Der heilige Alexander, Bischof von Jerusalem, Märtyrer -

  • Festtag, Gedenktag ist der 18. März im Westen und bei den Griechen am 16. Mai und 22. Dezember
  • *
  • am 18. März 251 in Caesarea Maritima

Dieser Heilige lernte die Geheimnisse unserer heil. Religion auf der berühmten Schule von Alexandrien, wo er den heil. Panten und Clemens, seinen Nachfolger, als Lehrmeister hatte. Er knüpfte eine sehr enge Freundschaft mit seinem Studiumsgenossen Origenes. Als sein Ruf und die Tugend und Gelehrsamkeit überall bekannt war, wurde er auf einen Bischofssitz erhoben in einer Stadt von Cappadocien, deren Name nicht zu uns gelangt ist. Er bekannte großmütig den Glauben und wurde im Jahre 204 des Namens Jesu wegen, in Bande gelegt. Aus seinem Gefängnis, indem er sieben Jahre verbringen mußte, erließ er ein Schreiben an die Kirche von Antiochien, um ihr Glück zu wünschen, da sie den heil Asclepiad zum Patriarchen erwählt haben. Diese Wahl, so schreibt er in diesem Brief, hat mich mit Freuden erfüllt und sie hat mir die Last meiner Ketten erleichtert und die Härte meines Schicksals gemildert. Diesen Brief übersandte er durch den Priester Clemens, einen Mann von seltener Tugend und dem er die Leitung seiner Diözese während seiner Gefangenschaft anvertraut hatte.

Alexander erhielt endlich seine Freiheit und wurde 212 aus seinem Kerker entlassen. Bald darauf besuchte er die heiligen Orte Jerusalems, einem Befehl zufolge, den er in einer Offenbarung vom Himmel erhalten hatte. Am Vorabend seiner Ankunft in Jerusalem, schickte Gott in Beziehung auf ihn ebenfalls ein Gesicht dem heil. Bischof Narcissus und mehreren anderen Gläubigen seiner Kirche. Sie hörten während der Nacht eine deutliche Stimme, die ihnen befahl, dem heil. Alexander entgegen zu gehen und ihn als einen Mann aufzunehmen, den die Vorsehung zu ihrem Bischof bestimmt habe. Der heilige Narcissus war damals sehr betagt. Er nahm einstimmig mit seiner Herde den Alexander zu sich auf und machte ihn zu seinem Gehilfen, mit Bewilligung aller Bischöfe von Palästina, welche sich zu diesem Zweck versammelt hatten. 1). Diese zwei großen Männer regierten also gemeinschaftlich die Kirche von Jerusalem. Alexander sagt dies ausdrücklich in einem Brief, den er an die Antinoiten in Ägypten schrieb. Er drückt sich folgendermaßen hierüber aus: "Ich grüße euch von Seiten des Narcissus, welcher vor mir dieser bischöflichen Kirche vorstand und ihr jetzt noch durch seine Gebete vorsteht, da er schon über hundert sechzehn Jahre alt ist. Er beschwört euch mit mir, daß ihr unveränderlich in Frieden und Eintracht beharren möget.

Als der heil Alexander in sein neues Bistum eingesetzt war, legte er eine Bibliothek an, wo er unter anderem die Werke der größten Männer seiner zeit sammelte. Eusebius sagt, diese Bibliothek habe zu seiner Zeit noch bestanden und er habe große Hilfe zur Beschreibung seiner Kirchengeschichte daraus gezogen.

Origenes gibt der Sanftmut unseres Heiligen, die besonders in seinen Ermahnungen an das Volk hervor strahlte, ein schönes Lob. Man weiß sonst nichts von Alexander bis zu seinem Tod. Er wurde während der Verfolgung eingezogen, bekannte Jesus Christus zum zweiten mal und starb 251 im Gefängnis zu Cäsarea. Der heilige Epiphanius der heil. Hieronymus etc. geben ihm den Namen Blutzeugen. Er wird am 18. März in dem römischen Martyrologium erwählt; aber die Griechen verehren ihn am 16. Mai und 22. Dezember.

1) Dies ist das erste Mal daß in der Kirchengeschichte Meldung getan wird von Versetzung eines Bischofs auf einen anderen Stuhl und von der Erwählung eines Soadjutors. Übrigens könnte man den heil. Alexander als Nachfolger des heil. Narcissus ansehen, da dieser einiger Maßen nur die Ehren des Episcopats beibehielt und wegen seiner großen Altersschwäche die Amtsverrichtungen desselben nicht mehr teilen konnte.

Quellen:

  • Leben der Väter und Einsiedler nebst anderen vorzüglichen Heiligen, ursprünglich in englischer Sprache verfaßt von Alban Butler.  —  Nach der französischen Übersetzung von Godescard für Deutschland bearbeitet und sehr vermehrt von Dr. Räß, Professor der Theologie und Direktor im bischöfl. Seminar in Mainz und Dr. Weis, Geistlicher Rat und Canonicus am hohen Dom in Speier  —   aus dem 4. Band von 1823, Seite 86.
Heilige im Monat März -
  1. • Eudoria (Eudokia)
    • Suitbert (Suidbert)
    David
    • Leo
    • Monan
    • Albinus von Angers
  2. • Karl von Flandern
    • Ceadda (Chad)
    • Marnan
  3. • Kunigunde, Kaiserin
    • Marinus, Märtyrer
  4. • Kasimir von Polen
    • Lucius
    • Basin
    • Petrus
    • Hadrian v. St. Andrews
  5. • Johann Joseph v. Kreuz
    • Hadrian und Eubul
    • Kiaran (Kenerin)
    • Gerasimus
    • Theophilus
    • Eusebius
    • Virgilius
  6. • Koletta, Coleta
    • Reginbald, Bischof
    • Baldred
    • Cadrool
    • Kineburga, Kineswida
    • Fridolin
    • Rosa von Viterbo
  7. • Perpetua
    • Felicitas
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  8. • Johannes von Gott
    • Apollonius u. Philemon
    • Sennan
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    • Julian
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  9. • Katharina von Bologna
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  17. • Gertrud von Nivelles
    • Patrizius, Patrick
  18. Zyrillus, Cyrill
    • Eduard von England
    • Alexander v. Jerusalem
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  19. • Joseph, Josephitag
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