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Leben der Väter und Märtyrer
ursprünglich in englischer Sprache verfaßt von Alban Butler

für Deutschland bearbeitet von Dr. Räß und Dr Weis




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Der heil. Simeon (Simon), Bischof von Jerusalem und Märtyrer
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Simeon (Simon) - Bischof von Jerusalem und Märtyrer

  • Festtag, Gedenktag, auch Verehrungstag genannt, ist der 18. Februar
  • * ?
  •   im Jahre 106 im greisen Alter von 120. Jahren

Der heilige Simeon war mit Jesus, unserem Heiland, sehr nahe verwandt, denn sein Vater war Kleophas, ein Bruder des heiligen Joseph und seine Mutter war Maria, eine nahe Verwandte der allerseligsten Jungfrau; sein Bruder war der Apostel Jakob der Jüngere. Acht oder neun Jahre vor dem Heiland wurde er geboren und hielt sich nachher immer bei Jesus auf und war Zeuge seines Lebens, seines Leidens und seiner Auferstehung. Am Pfingstfest empfing auch er mit den Aposteln den heiligen Geist und als diese in die Welt ausgingen, um das Evangelium zu predigen, blieb er bei seinem Bruder Jakob, der zum ersten Bischof der Stadt Jerusalem eingesetzt war und half ihm bei der Bekehrung der Juden. Als die Juden den heiligen Jakob erschlagen hatten, wurde er zu seinem Nachfolger auf dem bischöflichen Stuhl von den Aposteln gewählt. Mit allem Eifer predigte er nun Juden und Heiden Jesus, den Gekreuzigten und leitet durch Wort und Beispiel seine Gemeinde auf die Wege des Heils. Da geschah es, daß in Erfüllung ging, was Jesus über die Zerstörung Jerusalems voraus gesagt hatte.  —  

Die Juden wollten der Stimme der Apostel kein Gehör geben, sie empörten sich öfters gegen die Römer und diese beschlossen endlich, Jerusalem zu zerstören.  —  
Ehe aber der Kaiser Vespasian mit seinem Kriegsheer heran zog, erhielten die Christen in Jerusalem auf wunderbare Weise die Warnung, die Stadt zu verlassen. Simeon zog sich folgsam der Stimme Gottes in die Bergstadt Pella zurück.  —  
Als Gottes Strafgericht an der gottlosen Stadt Jerusalem vollzogen war, kehrten die Christen wieder mit ihrem Bischof Simeon dahin zurück und da sie nur mehr Trümmer der ehemals so schönen Stadt fanden, bauten sie sich zwischen den Ruinen einige Wohnungen und dienten mit allem Eifer dem Herrn. Durch viele Wunder, womit Gott seine Diener verherrlichte, bekehrten sich viele Juden, aber auch der Satan ruhte nicht, Unkraut zu säen. Es entstanden Ketzereien, die aber der heilige Simeon nicht aufkommen ließ, so lange er lebte.

Er war 120 Jahre alt geworden, als ihn Gott zu sich rief. Unter dem Kaiser Trajan brach nämlich eine heftige Christenverfolgung aus, zugleich suchte dieser Kaiser alle Nachkommen aus dem Geschlechte David in seine Gewalt zu bekommen, weil er fürchtete, es möchte einer von ihnen sich zum Messias aufwerfen und eine neue Empörung anstiften. Da gaben die Ketzer und Juden den heiligen Simeon als einen Christen und Nachkommen des Königs David bei dem römischen Statthalter an. Dieser ließ den Heiligen gefangen nehmen und wollte ihn zwingen, den Götzen zu opfern. "In Ewigkeit nicht, rief Simeon aus, in Ewigkeit werde ich meinen Herrn und Meister nicht verleugnen. Deine Götzen sind die gottlosesten Menschen gewesen, Jesus Christus ist wahrer Gott." Der Statthalter ließ ihn nun voll Zorn geißeln, aber der Heilige verkündete mitten unter den grausamsten Streichen das Lob Gottes, seines Heilandes. Da diese Marter den standhaften Greis nicht entmutigte, ließ ihn der Statthalter wie seinen Meister und Herrn an das Kreuz schlagen. Mit Freuden hörte Simeon dieses Todesurteil. Er entkleidete sich selbst, legte sich auf das Kreuz und reichte freiwillig Hände und Füße den Nägeln dar. Aufgerichtet am Kreuz bekannte er nochmals mit lauter Stimme Jesus als wahren Gott und Heiland, betete für seine Mörder und gab dann sanft und ruhig seinen Geist auf.

Er wird abgebildet in bischöflicher Kleidung mit einem Kreuz in der Hand.

Quellen:

  • Legende von den lieben Heiligen Gottes, nach den besten Quellen neu bearbeitet und herausgegeben von Georg Ott, Stadtpfarrer in Abendsberg (1863)
  • Albun Butler dritter Band, Seite 113-117 von 1823
  • und weitere
Heilige, Seelige im Monat Februar -
  1. • Brigida (Schröder)
    • Brigitta, Brigida (Butler)
    • Brigitta, Brigida (Sintzel)
    • Ignatius
  2. • Maria Lichtmeß
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