Die heil. Faustin und Jovita - Märtyrer
- Festtag, Gedenktag, auch Verehrungstag genannt, ist der 15. Februar
- * ?
- † im Jahre 121
Diese zwei Heiligen, welche Brüder waren und von einer angesehenen Familie abstammten, predigten großmütig den Glauben zu Brescia, in der Lombardei, deren Bischof während der Verfolgung sich verborgen hatte.
Alles, was wir von ihrem Leben zuverlässiges wissen (denn nach ihren Akten darf man nicht gehen), ist dieses:
Die Heiden gerieten durch ihren Eifer in Wut; ein Edelmann, Julian genannt, ließ sie verhaften und der Kaiser Hadrian, der sich damals zu Brescia befand, verurteilte sie, auf ihre Weigerung, Jesus Christus zu verleugnen, zur Enthauptung, was auch an ihnen vollzogen wurde.
Es scheint, daß sie gegen das Jahr 121 des Märtyrertodes starben 1).
Ihre Reliquien sind in Brescia, wo sie als die Hauptpatrone verehrt werden.
Dort ist eine sehr alte Kirche ihren Namens.
Man findet ihre Namen in allen Martyrologien.
1)
Sieh Tellemont, tom. ii: p. 249; den Pater Pagi, u. a. m.
Quellen:
- Leben der Väter und Märtyrer nebst anderen vorzüglichen Heiligen, ursprünglich in englischer Sprache verfaßt von Alban Butler. — Nach der französischen Übersetzung von Godescard für Deutschland bearbeitet und sehr vermehrt von Dr. Räß, Professor der Theologie und Direktor im bischöfl. Seminar in Mainz und Dr. Weis, Geistlicher Rat und Canonicus am hohen Dom in Speier —
aus dem 3. Band von 1823, Seite 82.
Neu überarbeitet und digitalisiert von www.heiligenlegenden.de (2008)
- und Internetrecherchen
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