Cyrillus und Methodius -
- Festtag, Gedenktag, auch Verehrungstag genannt, ist der 15. Februar
- * ?
- † am 15. Februar
Im 9. Jahrhundert kam von den Chazaren, die zwischen der Bulgarei und Mähren wohnten, eine feierliche Gesandtschaft an den Kaiser Michael III. nach Konstantinopel, die um Priester, christliche Glaubensboten bat.
Würdigere Männer konnten ihnen nicht gegeben werden, als Cyrillus und sein Bruder Methodius.
Mit Freuden gingen sie in das fremde Land und bekehrten mit Gottes Gnade den Fürsten und sein Volk.
Hierauf verwalteten sie ihr apostolisches Amt in Bulgarien, wo durch einen besonderen Gedanken des heil. Methodius der König Bogoris bekehrt wurde.
Methodius, ein trefflicher Maler, stellte mit seinem Pinsel im königlichen Palast das letzte Gericht mit seinen Schrecken in erschütternder Weise dar.
Ergriffen von diesem Anblick wurde das Herz des Königs zur Annahme des christlichen Glaubens bewogen.
Der Papst Nikolaus I., an den der König Gesandte mit Briefen und Geschenken geschickt hatte, ordnete voll Freuden über das Aufblühen der jungen Kirche Legate, d. i. Gesandte nach Bulgarien ab, welche den schon Getauften die heil. Firmung erteilten und verschiedene heilsame Anordnungen trafen.
Von da dehnten die heiligen Männer ihre apostolische Wirksamkeit über Mähren und Böhmen aus und gründeten zu Prag und in anderen Teilen des Landes Kirchen.
Für das Reich Gottes arbeiteten diese heiligen Männer unermüdet und rastlos bis an ihr seliges Ende.
Quellen:
- Legende der Heiligen für katholische Schulen und katholische Familien von Karl Borromäus Bestlin, Stadtpfarrer in der Stadt Weil (1857)
- Internetrecherchen
- und weitere
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