Suchbegriff(e) eingeben:

Heiligenlegenden im Jahresverlauf oder von A - Z
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
A B C
D E F
G H I
J K L
M N O
P Q R
S T U
V W X
Y Z

Weitere Legenden


Leben der Väter und Märtyrer
ursprünglich in englischer Sprache verfaßt von Alban Butler

für Deutschland bearbeitet von Dr. Räß und Dr Weis




Hier entsteht ein Nachschlagewerk
über die Legenden der Heiligen

Ein Service von
www.feiertagsseiten.de



Infos hinzufügen  |  Druck Version  |  PDF Version  |  Buchtips  |  Zurück
Translate this page into English Translate this page into English   |   Traduction française de cette page Pressure Version

Der heil. Walerich (Valéry), Priester und Abt in Leuconay
Copyright © by www.heiligenlegenden.de
Walerich (Valéry) - Priester und Abt in Leuconay

  • Festtag, Gedenktag, auch Verehrungstag genannt, ist der 1. April
  • * in Auvergne (Ohwerni) in Frankreich
  •   am 1. April 619 in Leuconay (Frankreich)

In einem rauhen Gebirgsland im Frankenreich in der Auvergne (Ohwerni) ist Walerich von armen, aber gottesfürchtigen Eltern geboren. Er mußte in zarter Kindheit die Schafe hüten. Da saß er, wie David in Mitte seiner Herde und möchte nach seiner Wißbegierde über alles Auskunft finden, was er sah und hörte. Das Gras und die Blumen der Wiese, die Fruchthalme auf dem Felde, die Bäume mit ihren Ästen und Früchten, das Wasser des Baches, die Würmer in der Erde, die Vögel mit ihren schönen Liedern, die Schafe und Lämmer in ihren fröhlichen Sprüngen, die Sonne mit ihrem Glanze und ihrer Wärme, der freundliche Mond und die funkelnden Sterne in ihrem Schimmer, Alles und Alles mahnte ihn an den Schöpfer und Vater im Himmel, der alles erschaffen hat, erhält und nährt. Da kniete er denn nieder und faltete fromm die Hände und richtete sein unschuldiges Auge und Herz zum Himmel empor und  —  betete. Und da möchte er recht vieles von dem himmlischen Vater und seinem Sohne, dem lieben Heiland hören: aber seine Eltern konnten seine Neugier nicht befriedigen; sie sagten ihm: in den Büchern könne er alles finden.

Da suchte er einen Schullehrer auf, der ihm die Buchstaben auf eine Tafel schrieb und mit dessen Hilfe er lesen lernte. Auf dem Feld und zu Hause beschäftigte er sich eifrigst mit dem Lesen und wurde immer verständlicher und frommer. Auf das Wort gehorchte er seinen Eltern; was er ihnen nur an den Augen ansah, tat er, um ihnen Freude zu machen. Unter seiner Arbeit dachte er an Gott und sprach in seinem Herzen: "Dir zu lieb o himmlischer Vater, arbeite ich. Dir diene ich mit Leib und Seele. Du hast mir ja alles gegeben. Dir gebe ich alles wieder." Seinen heil. Schutzengel verehrte er in besonderer Weise und betete ohne Unterlaß zu ihm. In ein Kloster aufgenommen, wurde er in kurzer Zeit durch seinen Fleiß, seinen Gebetseifer, seine Demut das Vorbild Aller. Er wurde später zum Abt, das heißt, zum Vorsteher des Klosters erwählt. Wie rein seine Seele war, zeigte er unter anderem dadurch, daß er Menschen, die schamlose Reden führten, wie reißende Tiere fürchtete. So kam er eines Tages in der strengsten Kälte in einen Ort, um sich zu wärmen. Da hörte er einen Beamten unreine Reden führen. "Wißt ihr nicht," warnte er, "da´ß man von jedem unnützen Wort Rechenschaft geben muß?" Und als das böse Gespräch ein Ende nahm, sprach der Heilige: "Ich war Willens, mich hier zu wärmen; aber ich will lieber die bitterste Kälte leiden, als ein solch Gespräch anhören. Ich habe euch gewarnt; seht zu, was geschehen wird." Er ging fort; aber Gottes Strafe kam schnell und züchtigte die Schuldigen schwer.

Sein reines Leben beschloß er am 1. April im Jahre 619.

Quellen:

  • Legende der Heiligen für katholische Schulen und katholische Familien, von Karl Borromäus Bestlin, Stadtpfarrer in Weil  —   Seite 151 aus dem Jahr 1857
    Neu überarbeitet und digitalisiert von www.heiligenlegenden.de (2009)
  • und Internetrecherchen
Heilige, Seelige im Monat April -
  1. • Walerich (Valéry)
    • Melito v. Sardes
    • Gilbert v. Caithness
    • Hugo, v. Grenoble
  2. • Franziskus, Franz v. Paula
    • Theodosia, Theodora
    • Nicetius v. Lyon
    • Ebba u. Gefährt...
    • Launogisilus v. Boisseliere
  3. • Agape, • Chionia, • Irene
    • Ulpian von Tyrus
  4. • Isidor v. Sevilla
    • Theon oder Theonas
    • Joseph, Hymnenschreiber
  5. Vinzentius
    • Irene
  6. Wilhelm
  7. Hermann Joseph
  8. • Albert v. Jerusalem
    Beate, Beata
  9. Maria v. Ägypten
  10. Mechtildis v. Helfta
    Macarius
  11. Leo I. (Papst)
  12. Sabas der Gote
  13. Hermenegild
  14. Lidwina
  15. Petrus Gonzales
    Benedikt, Benediktus
  16. Eukratia
    Joachim von Siena
    • Fructuosis, Fructuos
  17. Anicetus
    Simeon von Seleuzia
    Rudolph, Rudolf
  18. Barbe Acarie (Marie..)
    Apollonius
    • Wikterp von Augsburg
  19. Leo IX.
    Wernerus, Werner
    Ursmar
  20. Agnes
  21. Anselm
  22. Epipodius
    Ägidius von Assisi
  23. Georgius, Georg
    Adalbert v. Prag
  24. Fidelis
  25. Markus
  26. Guilielmus und
    Peregrinus
  27. Zitta, Zita
    • Toribio, Turribius
  28. • Adalbero v. Augsburg
    Didymus
    Theodora
    Vitalis
  29. Petrus von Verona
    Katharina von Siena
  30. • Hildegardis, Hildegard
  31. Pius V.



Die Heiligenlegenden    (http://www.heiligenlegenden.de)
Copyright © by Josef Dirschl, www.heiligenlegenden.de    -    info@heiligenlegenden.de
ALLE RECHTE VORBEHALTEN / ALL RIGHTS RESERVED
Suchmaschinenoptimierung mit Ranking-Hits

Haftungshinweis:
Hiermit distanziere ich mich ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf meiner Homepage und mache mir diese Inhalte nicht zu eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf dieser Website angebrachten Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.