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Leben der Väter und Märtyrer
ursprünglich in englischer Sprache verfaßt von Alban Butler

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Der heilige Vitalis, Bischof von Salzburg
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Der heilige Vitalis, Bischof von Salzburg -

  • Festtag, Gedenktag ist der 20. Oktober
  • * in ?
  • am 20. Oktober um 630
  • Heiligsprechung: durch Urban VIII. im Jahre 1628

Unter den Glaubenspredigern, welche mit dem heiligen Rupert ins Bayernland kamen, ist der heilige Vitalis am meisten bekannt. Die größten Verdienste erwarb sich dieser Heilige um die Bekehrung des Pinzgaues. Darum wird er auch der Apostel der Pinzgauer genannt. Dieses Pinzgau liegt im Salzburger Gebiet, im Norden des Tauerngebirges. Die Einwohner dieser Gegend waren bis zur Ankunft des heiligen Vitalis Heiden, nahmen aber bei seiner Ankunft das von ihm verkündete Evangelium willig auf und ließen sich taufen. Vitalis wurde vom heiligen Rupert zum Bischof geweiht und ließ sich die Pflege der neubekehrten Pinzgauer ein ganz besonderes Anliegen sein.

Nach dem Tode des heiligen Rupert wurde er Bischof von Salzburg. Wie früher des Pinzgaues, so nahm er sich jetzt mit vätelicher Sorgfalt der ganzen Diözese an. Durch seine ausgezeichnete Liebe und Aufopferung für die ihm übergebene Herde und durch die Gabe der Beredsamkeit gewann er Alle. Ganz besonders aber leuchtete in ihm die vollkommene Reinheit und Lauterkeit seines Wandels. Ein Symbol dieser Reinheit war die Lilie,die nach dem Zeugnis der Legende aus seinem Herzen sproßte, den steinernen Sarg durchdrang und über dem selben blühte. Ebenso rühmte man an ihm die besondere Gabe der Friedensstiftung. Überall wußte er die Entzweien zu einigen, die Feindschaften zu zerstören, den Frieden zu vermitteln.

Das Todesjahr dieses Heiligen ist nicht bekannt. Er scheint den heiligen Rupert nur wenige Jahre überlebt zu haben. Der 20. Oktober wird einer alten Überlieferung zu Folge als der Tag seines seligen Hinscheidens angegeben. Im Jahre 1489 beantragte der Erzbischof Sigismund zu Salzburg bei Papst Pius II. die Heiligsprechung des Vitlis. Am Anfang des sechzehnten Jahrhunderts war die Verehrung des heiligen Vitalis im Salzburgischen schon algemein. Darum drang der Abt Simon III. von St. Peter bei Papst Leo X. neuerdings auf eine feierliche Heiligsprechung. Die Heiligsprechung wurde aber erst durch Urban VIII. im Jahre 1628 vollzogen und seitdem wird Vitalis als Diözesenheiliger in Salzburg verehrt. Sein heliger Leichnam ruht i der St. Peterskirche zu Salzburg.
(Reschius, Annales eccl. Sab. u. Butler, Leben der Heiligen.)

Quelle:

  • BAVARIA SANCTA - Leben der Heiligen und Seligen des Bayerlandes
    zur Belehrung und Erbauung für das christliche Volk - Bearbeitet von Dr. Magnus Jocham, Professor der Theologie und erzbischöflicher geistlicher Rat - Mit Gutheißung des hochwürdigsten Erzbischöflichen Ordinariats München - Freising, (1861)
BAVARIA SANCTA
Leben der Heiligen und Seligen des Bayerlandes
Band I - Zweiter Abschnitt
Bayern unter der Herrschaft der Agilolfinger

  1. Ingenuin
  2. Agnellus
  3. Eustasius und Agilus
  4. Theodelinde
  5. Emmeram
  6. Rupert
  7. Ansologus
  8. Kuniald und Gisilar
  9. Ehrentrudis
  10. Vitalis
  11. Marinus und Anianus
  12. Magnus
  13. Wikterp
  14. Erhard
  15. Corbinian, (Korbinian)
  16. Joseph
  17. Bonifazius, Apostel Deutschlands
  18. Sturmio
  19. Lantfried, Waldram, Eliland usw.
  20. Adalbertus und Oktarius
  21. Willibald
  22. Wunibald
  23. Walburga
  24. Alto
  25. Virgilius
  26. Modestus
  27. Marinus und Theklanus
  28. Gamelbert
  29. Sola
  30. Archus, Herenäus und Quartanus



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