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Leben der Väter und Märtyrer
ursprünglich in englischer Sprache verfaßt von Alban Butler

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Der heilige Walderich, Mönch von Elugny
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Der heilige Walderich, Mönch von Elugny -

  • Festtag, Gedenktag ist der 10. Juli
  • * in ?
  • 1100

Während der neunundfünfig Jahre, da der heilige Abt Hugo dem weltberühmten Kloster Clugny vorstand, lebte daselbst ein frommer Mönch, Namens Walderich, der aus einer edlen Familie Bayerns stammte und im Anfang des elften Jahrhunderts zu Regensburg geboren war.

Derselbe hatte sich mit Gerard, der später Bischof von Ostia und Cardinal der römischen Kirche wurde, nach Clugny begeben, um daselbst unter der Leitung des gotterleuchteten Abtes Hugo ein gottseliges Leben zu führen. Der Abt gewann die zwei Jünger aus Bayern sehr lieb und ließ sich ihre Förderung im geistlichen Leben sehr angelegen sein. Walderich ward auf Befehl des Abtes gar bald zur Würde des Priesterthums erhoben und zum Lehrer der jüngern Mitbrüder aufgestellt. Ausgezeichneten Ruf erwarb er sich als Beichtvater. Junge Leute und Greise eilten zu seinem Beichtstuhle, um ihm ihr Herz zu offenbaren und ihn in ihren Gewissensangelegenheiten zu Rate zu ziehen. Alle empfingen bei ihm die notwendige Belehrung, und Trost und Beruhigung für ihre Seele. Alle fügten sich willig in seine Forderungen, obgleich er oft sehr Schweres und Hartes verlangte. Sie erkannten die Weisheit seiner Führung und die Liebe, mit der er um ihr Seelenheil bekümmert war. Darum vertrauten sie sich unbedingt seiner Leitung an. Zudem hatte ihm der Herr die Gabe der Wunder verliehen.

Nach einem Berichte aus dem Jahre 1104 wurde Walderich auch nach Deutschland gesendet, um die klösterliche Zucht in einigen verfallenen Klöstern dieses Landes zu ordnen und auf strenge Haltung der heiligen Regel zu dringen. Er vollendete seine Lebenstage zu Clugny, wahrscheinlich im Jahre 1100, somit ein und zwanzig Jahre vor seinem Lehrer und Abt, dem heiligen Hugo. Als sein Todestag wird der 10. Juni angegeben. Daß er ein Bayer gewesen und in Regensburg geboren sei, ist erst durch die im Jahre 1641 in Druck erschienene Chronik des Klosters Clugny bekannt geworden.

(Rader)

Quelle:

  • BAVARIA SANCTA - Leben der Heiligen und Seligen des Bayerlandes
    zur Belehrung und Erbauung für das christliche Volk - Bearbeitet von Dr. Modestus Jocham, Professor der Theologie und erzbischöflicher geistlicher Rat - Mit Gutheißung des hochwürdigsten Erzbischöflichen Ordinariats München - Freising, (1861)

BAVARIA SANCTA
Leben der Heiligen und Seligen des Bayerlandes
Bayern unter Amtsherzogen des deutschen Reiches (911-1180)
Band I - Vierter Abschnitt
  1. Thiento, Abt
  2. Mathildis
  3. Ulrich von Augsburg
  4. Ruzo (Rugo)
  5. Hatto, Bruno und Bernold
  6. Piligrin
  7. Guntharius
  8. Wolfgang
  9. Adelheid
  10. Gunthildis
  11. Ramuold
  12. Albuin
  13. Tagino
  14. Kunigunda (Kunissa)
  15. Hartwig
  16. Heinrich
  17. Kunigund
  18. Aurelia
  19. Ulrich von Ebersberg
  20. Richardis
  21. Hademunda
  22. Gotthard (Godehard)
  23. Reginbald, Bischof
  24. Günther
  25. Bruno
  26. Aquilin
  27. Gisela
  28. Gundekar II. (Gunzo)
  29. Batho
  30. Gebhard
  31. Murcherad (Muricherodachus)
  32. Marianus
  33. Adalbero
  34. Wiltrudis
  35. Wilhelm
  36. Altmann
  37. Der heilige Ulrich, Probst von Ulrichszell
  38. Der selige Engelmar, Einsiedler
  39. Der heilige Walderich, Mönch von Clugny
  40. Die selige Richildis von Hohenwart
  41. Der selige Wolfhold, Priester zu Hohenwart
  42. Die selige Salome und Judith in Niederaltaich
  43. Der heilige Thiemo, Erzbischof von Salzburg



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