Der heilige Märtyrer Maximus, - und die fünfundfünfzig Märtyrer in Salzburg
- Festtag, Gedenktag ist der
- * in ?
- † im Jahre 477
Das heilige Bayernland führt den Priester Maximus und die mit ihm von den Herulern getöteten Geistlichen Salzburgs als heilige Märtyrer auf.
Von ihnen und von der an sie ergangenen Aufforderung war bereits bei Severin die Rede.
Siehe hierzu den Absatz
Aufforderung zur Flucht durch den heiligen Severin.
Maximus wurde also, wie dort erinnert ist, an einem Pfahl aufgehängt; die Übrigen aber wurden von den Felsenhöhlen, in die sie sich verborgen hatten, herabgestürzt.
Das Andenken dieser Heiligen Märtyrer wird in Salzburg in der Margarethakirche, der ehemaligen St. Amandikirche, gefeiert.
Raderus erhielt eine Inschrift, die über dem Grabe dieser Heiligen stand und wie folgt lautete:
„Im Jahre 477 nach Christi Geburt hat Odoaker, König der Russen, der Goten, der Ungarn und anderer wilden Völker am deutschen Meer in seiner Wut gegen die Kirche Gottes den heiligen Maximus und fünfundfünfzig von den Seinigen, die sich in diese Höhle verborgen, wegen Bekenntnis ihres Glaubens herabgestürzt und ermordet.
Durch ihn wurde auch das ganze Bayernland mit Feuer und Schwert verwüstet.”
(Ex Radero.)
Quelle:
- BAVARIA SANCTA - Leben der Heiligen und Seligen des Bayerlandes
zur Belehrung und Erbauung für das christliche Volk - Bearbeitet von Dr. Magnus Jocham, Professor der Theologie und erzbischöflicher geistlicher Rat - Mit Gutheißung des hochwürdigsten Erzbischöflichen Ordinariats München - Freising, (1861)
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