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Leben der Väter und Märtyrer
ursprünglich in englischer Sprache verfaßt von Alban Butler

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Die heilige Maxentia, Mutter des heiligen Bischofs Vigilius
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Die heilige Maxentia, Mutter des heiligen Bischofs Vigilius -

  • Festtag, Gedenktag ist der 30. April
  • * in ?
  • am 30. April um 380

Diese heilige Frau stammte aus einem edlen Geschlechte Roms ab und lebte mit ihrem Gemahl in Rom. Nach dem Tode des selben oblag sie einzig der Erziehung ihrer Kinder und bewahrte als treu Dienerin des Herrn die heilige Keuschheit. Ihre Kinder erzog sie in der Furcht des Herrn, und sorgte auch dafür, daß sie in den Wissenschaften unterrichtet wurden. Als Mutter der Armen und Notleidenden übte sie unablässig Werke der Barmherzigkeit und diente Christus in seinen armen Brüdern.

Als ihre Söhne Vigilius, Claudianus und Majorianus nach Trient zogen, um in dessen Umgegend das Evangelium zu predigen, zog auch sie mit ihnen bis an den Fluß der Alpengebirge. Weder das Angenehme der heimatlichen Stadt, noch die weite Entfernung von dem herrlichen Rom, noch auch die Schwäche ihres Geschlechtes und ihr vorgerücktes Alter konnte sie von dieser Reise abhalten. Nachdem ihr Sohn Vigilius wegen seiner ausgezeichneten Tugenden Bischof von Trient geworden war und all seine Arbeit und all seinen Eifer dem Dienste des Herrn in diesem seinem Weinberge widmete, wollte auch die gottselige Mutter nur allein für ihren Heiland leben. Immer hatte sie die Welt mit ihren trügerischen Lüsten und Gütern verachtet; jetzt aber wollte sie die selbe ganz verlassen, um von ihr gar nicht mehr behindert zu werden. Sie begab sich nach Majam, nicht weit vom Toblin See. Hier baute sie eine Wohnung für sich. In ihrer neu erbauten Wohnung brachte sie ihre noch übrige Lebenszeit in Fasten und Gebet und unablässigen Werken der Barmherzigkeit zu. Der Her hatte sie außer andern himmlischen Gnaden mit der Wundergabe ausgezeichnet. Endlich wurde sie aus dieser zeitlichen Verbannung abgerufen in die himmlische Heimat, am 30 April. Das Jahr ihres Todes ist nicht bekannt. Die Gläubigen erbauten über ihrem Grabe ein Kirchlein, das bis auf den heutigen Tag ihren Namen trägt. In dem Kirchlein hatte ihr heiliger Leib geruht, bis der Bischof Altmann von Trient ihn in die neu erbaute, herrliche Kirche, die ihrem heiligen Sohne, dem Bischof und Märtyrer Vigilius geweiht ist, übertragen ließ. In der Crypta dieser Kirche ruhet der heilige Leib der Maxentia unter einem Altare, der ihr zu Ehren eingeweiht ist. Die Trienter Diözese verehrt diese heilige Frau unter ihren Schutzheilgen. Ihre Heiligkeit hat Gott durch ausgezeichnet Wunder, die bei ihrem Grabe gewirkt wurden, verherrlicht.
(Reschius, Annales, eccl. Sab. et. Brix.)
(Bonneli, Monumenta eccles. Trident.)

Quelle:

  • BAVARIA SANCTA - Leben der Heiligen und Seligen des Bayerlandes
    zur Belehrung und Erbauung für das christliche Volk - Bearbeitet von Dr. Magnus Jocham, Professor der Theologie und erzbischöflicher geistlicher Rat - Mit Gutheißung des hochwürdigsten Erzbischöflichen Ordinariats München - Freising, (1861)

BAVARIA SANCTA
Leben der Heiligen und Seligen des Bayerlandes
Band I - Erster Abschnitt
Bayern unter der Herrschaft der Römer
    Erster Abschnitt
    Bayern unter der Herrschaft der Römer
    »» Vorbemerkung ««
  1. Maximilian
  2. Florianus
  3. Victorin
  4. Quirinius
  5. Afra
  6. Narciissus und die Bekehrung Afra`s
  7. Cassian
  8. Sisinius, Martyrius, Alexander
  9. Vigilius
  10. Maxentia, Mutter des Vigilius
  11. Claudianus, Majorianus
  12. Romedius u. Gefährten
  13. Valentin
  14. Severin
  15. Silvinus
  16. Maximus u. die 50 Märtyrer



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