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Der heil. Erasmus - Bischof und Märtyrer - Gedenktag ist der 2. Juni
Der heilige Erasmus litt während der diokletanischen Verfolgung verschiedene Martern und einen grausamen Tod zu Formia im Jahr 303.
Sein Leib befand sich, nach der Erzählung des heil. Gregor`s des Großen (L.1., Ep.8), noch im sechsten Jahrhundert in dieser Stadt.
Aber als Formia durch die Sarrazenen zerstört wurde, übertrug man diesen köstlichen Schatz mit dem bischöflichen Sitz im Jahr 842 nach Gaëta, einer wohl befestigten Stadt des Königreichs Neapel.
Der heil. Erasmus wird gemeinhin Elmo oder Ermo genannt und gewöhnlich bei Ungewittern von den Schiffern auf dem mittelländischen Meere angerufen. Seiner wird in dem neuen Brevier von Paris gedacht. Ein Teil seiner Reliquien kam in ein Nonnenkloster bei Gournei in derselben Diözese, welches häufig von den Gläubigen besucht wird.
Quellen:
- Leben der Väter und Einsiedler nebst anderen vorzüglichen Heiligen, ursprünglich in englischer Sprache verfaßt von Alban Butler. — Nach der französischen Übersetzung von Godescard für Deutschland bearbeitet und sehr vermehrt von Dr. Räß, Professor der Theologie und Direktor im bischöfl. Seminar in Mainz und Dr. Weis, Geistlicher Rat und Canonicus am hohen Dom in Speier —
aus dem 7. Band von 1824, Seite 376
Neu überarbeitet und digitalisiert von www.heiligenlegenden.de (2017)
Erasmus (Nothelfer) - , der Heilige, ein syrischer Bischof der unter Kaiser Diokletian als Märtyrer gestorben sein soll.
Das Volk zählt ihn unter die 14 Notherlfer und verehrt ihn als Patron gegen Bauchweh sowie in manchen Gegenden gegen Viehkrankheiten.
In Italien und Portugal heißt er St. Elmo, bei den Wallonen St. Agrappo.
Gedenktag ist der 2. Juni
Quelle:
Meyers Konversations-Lexikon, eine Encyklopädie des allgemeinen Wissens, Dritte gänzlich umgearbeitete Auflage, sechster Band, Seite 204 von 1875
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